1. Standort
2. Ausgangssituation
3. Organisatorisches Konzept
3.1.Organisation
3.2. Lehrplanausweisung
3.3.Partnerschulkonzept
3.4. Leistungsbeurteilung
4. Standortbezogene Entwicklungsarbeit im pädagogischen Bereich
Schülerzentriertes Arbeiten als wichtiger Unterrichtsgrundsatz
Projektorientierter Unterricht
Aufbau von Förder- und Stützsystemen
Modelle der Begabtenförderung
Angebot an Wahlmöglichkeiten und Kurssystemen
5. Weitere Schwerpunkte des Standortes im Bereich der Schulentwicklung und des Unterrichts
6. Stundentafel
7. Evaluierung
Schule:
|
NÖMS Teesdorf |
Adresse:
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Schulstraße 5, 2524 Teesdorf |
Schulkennzahl:
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306102 |
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|
Kooperationsschule:
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HAK Baden, Mühlgasse 65, 2500 Baden |
Das Schulprogramm der NÖ Mittelschule Teesdorf hat sich im Laufe des 65-jährigen Bestehens der Schule ständig weiterentwickelt.
Seit dem Jahr 2004 gibt es am Standort Teesdorf das integrierte Fach „Englisch als Arbeitssprache (EAA) - CLIL“. Außer innerschulischen Gründen wird in diesem Schuljahr der Bereich EAA auf die 8. Schulstufe reduziert. Dabei werden die SchülerInnen in den Gegenständen Geografie und Geschichte im Duallehrersystem unterrichtet, wobei die Arbeitssprache eines der beiden LehrerInnen Englisch ist. In den genannten Fächern wird sehr erfolgreich im Team gearbeitet.
Sechs Lehrer/innen haben bereits die Zusatzausbildung „Englisch als Arbeitssprache“ erworben.
Seit 2005 gibt es ab der 7. Schulstufe am Standort Teesdorf eine Teilung in einen Sprach- und einen Realzweig, um den Schüler/innen die Möglichkeit zu bieten, sich im Hinblick auf eine Vorbereitung für weiterführende Schulen in einem für sie wichtigen Bereich zu vertiefen.
Im Sprachzweig wird ein besonderer Akzent auf die englische Sprache gesetzt. So haben die Schüler/innen der 7. und 8. Schulstufe das Fach „Englische Konversation“ als Pflichtgegenstand.
In der 8. Schulstufe haben die Schüler/innen die Möglichkeit, nach einer gezielten Vorbereitung, zur KET-Prüfung anzutreten.
Da wir diese Systemtrennung nur mehr im Hauptschulbereich führen, haben wir in diesem Schuljahr nur mehr die 8. Schulstufe nach diesem Plan laufen.
Im Realzweig liegt der Schwerpunkt auf Informatik .
Diese Wahlmöglichkeit wird von einem neuen System abgelöst, welches bereits in der heurigen 7. Schulstufe angelaufen ist. Dabei haben die SchülerInnen die Möglichkeit, aus drei Modulsystemen eine ihnen passende Schiene zu wählen.
Seit dem Schuljahr 2008/2009 nimmt die NÖMS Teesdorf am Niederösterreich-Projekt „Gesunde Schule“ teil. 2010 wurde die Schule dafür ausgezeichnet. Im heurigen Schuljahr liegen die Schwerpunkte auf Bewegung und Gewaltprävention.
Nahtstelle Volksschule - Hauptschule: Seit vielen Jahren gibt es am Standort NÖMS Teesdorf einen Informationsabend für Eltern der 4. Klassen der Volksschule Teesdorf, der immer sehr gut angenommen wird. Die Schüler/innen der 4. Klassen Volksschule verbringen im ersten Semester einen Vormittag in der Mittelschule, um den Betrieb des Standortes kennen zu lernen. Die Schüler/innen der Volksschule nehmen schon seit vielen Jahren am Tischtennisturnier der Mittelschule teil.
Seit dem 2. Semester des Unterrichtsjahres 2010/2011 wurde die Nahtstelle Volksschule -Hauptschule intensiviert. So gehen die zukünftigen Klassenvorstände ein Mal pro Woche in die Volksschule, um gemeinsam mit der/dem Klassenlehrer/in zu unterrichten. Auch ein gemeinsamer Wandertag ist geplant.
Weiters in Planung sind gemeinsame Aktivitäten wie zum Beispiel die „Bewegte Meile“, ein Straßenfest, bei dem sowohl die Volksschule als auch das BFZ Teesdorf Stationen der Bewegungsvielfalt anbieten.
Freigegenstände und unverbindliche Übungen werden vor allem im Bereich Sport (Fußball und Tischtennis), aber auch im musisch-kreativen Bereich mit Schulchor und Schülerzeitung angeboten. Da wir heuer ganz neu am Sektor IT ausgerüstet wurden, stehen auch Stunden im unverbindlichen Bereich der Informatik unseren SchülerInnen zur Verfügung.
3.1. Organisation
Übertrittsvoraussetzung in unsere Schule ist der positive Abschluss der 4. Klasse Volksschule.
3.2. Lehrplanausweisung
Unterricht und Leistungsbeurteilung erfolgen nach dem Lehrplan der allgemeinbildenden höheren Schulen. Der Inhalt der „Mittelstufenlehrpläne“ soll durch die Betonung des ganzheitlichen Aspekts der Volksschullehrpläne ergänzt werden. Dies soll einen gleitenden Übergang zum Fachlehrersystem mit einer möglichst geringen Anzahl von in einem Jahrgang eingesetzten Lehrerinnen und Lehrern ermöglichen.
Bei drohenden negativen Beurteilungen und nach Ausschöpfung aller Fördermöglichkeiten können die Lehrkräfte in Absprache mit den Erziehungsberechtigten in einzelnen Unterrichtsgegenständen (D/E/M) in der 7. und 8. Schulstufe eine Beurteilung nach dem Grundlegenden Allgemeinwissen anstreben. In diesem Fall ist im Zeugnis der Passus „G“ bei der Note zu vermerken.
3.3. Partnerschulkonzept
Zentrales Ziel der Zusammenarbeit mit unserer Partnerschule ist, die Leistungs- und Anforderungsprofile der beiden Schultypen besser zu verdeutlichen und daraus entsprechende Schlüsse für den konkreten Unterricht zu ziehen.
Ab der 5. Schulstufe sind folgende konkrete Maßnahmen vorgesehen:
Darüber hinaus sind ab der 7. Schulstufe folgende konkreten Maßnahmen geplant:
3.4. Leistungsbeurteilung
Die Leistungsbeurteilung in Mittelschulen erfolgt durch die Ziffernnoten ergänzt unter folgenden Gesichtspunkten:
dards - besondere Form an der NÖMS Teesdorf ist die Arbeit auf Grund von Lernzielvereinbarungen (LZV)
Die Schularbeit wird in einen Kern- und einen Erweiterungsbereich differenziert. Die Lösung der Aufgaben des Kernbereichs ist Voraussetzung für eine positive, die des Erweiterungsbereiches für eine sehr gute Beurteilung.
Durch Zwei-Phasen-Schularbeiten erhalten die Schüler/innen die Möglichkeit einer Überarbeitung der Schularbeit zu einem Zeitpunkt, zu dem die Aufregung der Prüfungssituation nachgelassen hat. Eigenverantwortliches Lernen und Selbstkontrolle sollen dadurch gefördert werden.
Alle standortbezogenen Maßnahmen im Unterrichtsbereich streben ein ausgeprägtes und erkennbares System der Individualisierung und Differenzierung des Unterrichts an.
Im Einzelnen sind von der Schule folgende Umsetzungsmaßnahmen geplant:
Die Lehrer/innen streben in allen Bereichen des Unterrichts Lernen an differenzierten Aufgabenstellungen in offenen Lernsituationen an. Unterschiedliche Begabungen der Schüler/innen sollen bewusst wahrgenommen und in konkrete Unterrichtsmaßnahmen umgesetzt werden. Ein hoher Grad an Vielfalt, der seinen Niederschlag sowohl in den Unterrichtskonzeptionen als auch in der Schulstruktur findet, wird bewusst angestrebt.
Folgende konkrete Maßnahmen sind geplant:
Die Konkretisierung dieser Maßnahmen wird zweimal pro Semester koordiniert und nachvollziehbar dokumentiert.
Projektunterricht soll ein wichtiger Bestandteil der Unterrichtsplanung werden. Dieser kann in Blockform oder über einige Wochen verteilt, jahrgangs- oder klassenübergreifend erfolgen. Das Lehrerteam erprobt einige Umsetzungskonzepte in den ersten Jahren des Modellversuchs, Arbeitsportfolios der Schüler/innen als Projektergebnis werden angestrebt.
Das bisherige Förderprogramm der Schule wird beibehalten bzw. ausgebaut. Es sieht im Einzelnen folgende Maßnahmen vor:
- Betreuung von legasthenen Schüler/innen im Einzelunterricht bzw. in Kleingruppen
- Betreuung von Schüler/innen mit Migrationshintergrund, die Deutsch als Zweitsprache haben.
- Förderung leseschwacher Schüler/innen mittels spezieller Lernprogramme in eigenen Unterrichtseinheiten
- Erweiterung der Lernwerkstätten zur Förderung in mehreren Gegenständen.
In den Gegenständen D, E und M sollen Lernzielkontrollen und darauf aufbauende indivi-duelle Förderprogramme die Erfüllung von Mindestanforderungen in diesen Gegenständen sicherstellen.
Der Unterricht in den Gegenständen D, E und M erfolgt im Zweilehrer/innensystem. Dies soll eine möglichst individuelle Betreuung des Schülers/der Schülerin sicherstellen.
Für gut begabte Schüler/innen werden eigene Förderprogramme geplant bzw. fortgesetzt:
Der Unterricht wird – wo immer organisatorisch möglich – in Doppelstunden organisiert. Vorgesehen ist die Schaffung neuer Lern- und Gegenstandsfelder.
Ab der 7. Schulstufe ist in Absprache mit Schüler/innen und Eltern ein differenziertes Wahlpflichtangebot erstellt werden.
Das vorliegende Konzept soll die Rahmenbedingungen für die Umsetzung pädagogischer Innovationen im Hinblick auf den gemeinsamen Unterricht von Schülerinnen und Schülern nach der 5. Schulstufe schaffen und gewährleisten.
„Planarbeit“ in bestimmten festgelegten Stunden der Woche (Übungsaufgaben, Wiederholungen, Kreativaufgaben zu den Fächern D, E, M) soll wiederholende Vertiefung für schwächere und (besonders) anspruchsvolles Arbeiten für unterschiedlich begabte Schüler/innen ermöglichen.
- Ein- bis zweimal pro Jahr fächerübergreifende Projekte in der Dauer von vier bis sechs Wochen
- Zusammenfassung „verwandter“ Fächer in Lernbereiche
- Doppelstunden als Grundsatz in (möglichst) allen Gegenständen, besonders in den ersten zwei Unterrichtsstunden eines Schultages. Dadurch die Rahmenbedingungen in diesem Schuljahr extrem schwierig sind, sind uns auf diesem Sektor leider einige Umsetzungen nicht so gelungen.
- Überlegungen zur besseren „Rhythmisierung“ des Schultages.
- Regelmäßige Präsentation von Theater-, Musik- und Kunstprojekten
- Regelmäßiges Angebot von Theaterbesuchen
Über die konkreten Schwerpunktsetzungen im Bereich des Niederösterreichischen Schulmodells hinaus arbeitet die Schule an folgenden weiteren standortspezifischen Schwerpunktsetzungen:
Weiters wird an der Verbesserung oder Schaffung folgender pädagogischer Ansätze gearbeitet:
|
Gegenstand |
5. Schst |
6. Schst. |
7. Schst. |
8. Schst. |
Gesamt |
|
Religion |
2 |
2 |
2 |
2 |
8 |
|
Deutsch |
5 |
4 |
4 |
4 |
17 |
|
Englisch |
4 |
4 |
3 |
3 |
14 |
|
Geschichte |
- |
2 |
1 |
2 |
5 |
|
Geografie |
2 |
1 |
2 |
1 |
6 |
|
Mathematik |
4 |
4 |
5(inkl GZ) |
5(inkl GZ) |
18 |
|
GZ |
|
|
|
|
|
|
Biologie |
2 |
2 |
1 |
2 |
7 |
|
Physik |
|
1 |
2 |
1 |
4 |
|
Chemie |
- |
- |
- |
1 |
1 |
|
Musik |
2 |
2 |
1 |
1 |
6 |
|
BE |
2 |
2 |
1 |
1 |
6 |
|
TW / TXW |
2 |
1 |
1 |
1 |
5 |
|
EH |
- |
- |
1 |
- |
1 |
|
BESP |
4 |
3 |
3 |
3 |
13 |
|
INF |
|
1 |
|
|
1 |
|
BO |
|
|
1 |
1 |
2 |
|
APFL |
|
|
2 |
2 |
4 |
|
SL / LL / KOT |
1 |
1 |
|
|
2 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Gesamt |
30 |
30 |
30 |
30 |
120 |
|
MODULE (ab dem Schuljahr 2013/14)
SPRACHMODUL
D+
E+
MUK MODUL
ME
KG
GESUNDHEITSMODUL
BSP
EH
BU
Die Qualitätssicherung und Evaluation am Standort erfolgt intern durch geeignete Maßnahmen der Selbstevaluation und darauf aufbauenden Entwicklungsmaßnahmen. Regionale Qualifizierungsmaßnahmen und schulübergreifende Qualitätsarbeit sind begleitend vorzusehen.
Feedbackbögen zählen bereits zum Alltag an der NÖMS Teesdorf.
Durch den SQA Plan ist ein weiteres Betätigungsfeld der Evaluierung geöffnet worden.
Rückmeldungen der BISTA 8 Testungen und der Austestungen in M 5 werden im berechtigten Ausmaß evaluiert und anschließend in die tägliche Arbeit eingebunden.